Direkt zum Seiteninhalt

Maxhütte in Sulzbach-Rosenberg - Bergbau in Sulzbach-Rosenberg

Menü überspringen
Menü überspringen
Bergbau in Sulzbach-Rosenberg
Klenzeschacht
Ein Blick zurück: Die Geschichte der Maxhütte
Die Maxhütte in Sulzbach-Rosenberg ist ein historisches Industrieunternehmen, das besonders in der Stahlindustrie bekannt wurde.
Die Maxhütte (MH), benannt nach dem bayerischen König Maximilian II. Joseph, war einst ein traditionsreiches und international bekanntes Stahlwerk, das mit bis zu 9000 Beschäftigten einen bedeutenden wirtschaftlichen Faktor darstellte. Für lange Zeit war die Wirtschaft im Landkreis Amberg-Sulzbach eng mit der Geschichte der Eisenwerk-Gesellschaft-Maximilianshütte verbunden, die im Jahr 1853 gegründet und 1863 in Rosenberg angesiedelt wurde. Dies verdeutlicht die dominierende Stellung der eisenerzeugenden und -verarbeitenden Industrie in der Vergangenheit.

Am 24. September 2002 erlosch das Feuer der Hochöfen der Maxhütte für immer, ein Ereignis, das das Ende einer Ära markierte. Vom Rosenberger Ehrenmal aus bietet sich ein einmaliges Panorama über das gesamte Hüttenwerk, das einst das Herzstück der Industrie in der Region bildete.

Die Geschichte des Bergbaus im Sulzbacher Raum reicht vermutlich mehr als 2000 Jahre zurück, doch im Jahr 1977 wurde die letzte Grube stillgelegt. Der Konkurs der Maxhütte am 16. April 1987 markierte einen der dunkelsten Tage in der Geschichte der Stadt, und 2002 erlosch auch im Stahlwerk Maxhütte der letzte noch aktive Hochofen.

Trotz dieser schwerwiegenden Ereignisse begann ein sagenhafter Überlebenskampf gegen den Niedergang. Die Region musste sich neu erfinden und alternative Wirtschaftszweige erschließen, um die schweren wirtschaftlichen Rückschläge zu überwinden. Heute sind auf dem ehemaligen Gelände der Maxhütte verschiedene Unternehmen ansässig, die neue Arbeitsplätze geschaffen haben und zur wirtschaftlichen Stabilisierung der Region beitragen. In Sulzbach-Rosenberg erinnern noch einige historische Gebäude und Anlagen an die Maxhütte.

Neben der wirtschaftlichen Transformation spielt auch die kulturelle Aufarbeitung der Geschichte eine bedeutende Rolle. In Museen und Gedenkstätten wird an die industrielle Vergangenheit erinnert, und ehemalige Arbeiter engagieren sich in Vereinen, um das Wissen über die Maxhütte zu bewahren. Das historische Erbe der Region lebt somit weiter und bleibt ein wichtiger Teil der Identität von Sulzbach-Rosenberg und seiner Bewohner.

Heute zeugt die Geschichte der Maxhütte von den Herausforderungen und Veränderungen, denen die Region im Laufe der Zeit gegenüberstand. Doch gleichzeitig symbolisiert sie auch den unermüdlichen Kampfgeist und die Widerstandsfähigkeit der Menschen vor Ort, die es schafften, sich trotz aller Widrigkeiten neu zu erfinden und einen Weg in die Zukunft zu finden.

Glück auf!

100 Jahre Maxhütte  

Maxhüttenkalender 

100 Jahre Maxhütte – das größte Fest in der Geschichte des Unternehmens.

Am 26.9.53 feierte die Maxhütte im Kongressaal des Deutschen Museums in München ihr 100-jähriges Bestehen.
Die Kalender waren nicht nur bei den Kunden und Geschäftsfreunden, sondern auch bei den Beschäftigten sehr begehrt.

Die Maxhütte und das Gold aus der Erde 

Bierstreik 

Bierstreik in der Maxhütte -
Bayernweit einmaliger Vorgang

Das Werk in Rosenberg 

Rohstoffe und deren Gewinnung stellen unverzichtbare Bestandteile des Lebens von Menschen dar. Sie sind in der Tat, gemäß dem neuen Modewort: absolut systemrelevant.

Das Ende der Maxhütten und ein kleiner Lichtblick 

Im August 1861 erwarb die Haidhofer Maxhütte gegenüber dem Dorf Rosenberg sowie dem (heutigen Burgstall = eine abgegangene) Burg Rosenberg entlang der neu eröffneten Ostbahnlinie Nürnberg-Schwandorf-Regensburg ein größeres Gelände mit Kalksteinbruch.
Im Gegensatz zu der Konkurrenz von Rhein und Ruhr sowie den südwestdeutschen Werken verfügte die Maxhütte über keine kostengünstige Transportmöglichkeiten zu Wasser.
Werkstatt
Maxhütte
Menü überspringen
Zurück zum Seiteninhalt